FAQ
RFID allgemein
„Radio Frequency Identification“ = „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“, „Funkerkennung“
- RFID-Transponder (Tag)
- RFID-Lesegerät (Reader)
- Schnittstelle zu EDV-Systemen
Der Reader sendet ein Signal auf einem bestimmten Frequenzbereich. Dadurch wird der Transponder (empfängt auf demselben Frequenzbereich) aktiviert und sendet die auf dem Chip gespeicherten Informationen an den Reader.
Diese Informationen werden über ein EDV-System ausgelesen.
Die meist genutzten Frequenzen sind:
- Low-Frequency (LF) 125 – 134 kHz: Bis zu 10 cm Reichweite
- High-Frequency (HF) 13,56 MHz: Bis zu 1 Meter Reichweite
- Ultra-High-Frequency (UHF) 860 – 960 MHz: Bis zu 15 Meter Reichweite
- Es ist kein Sichtkontakt nötig
- Massenauslesen von RFID-Tags möglich (Pulkerfassung) z.B. ganze Warenpaletten können erfasst werden in einem Zug
- Berührungsloses Arbeiten
- Höhere Fälschungssicherheit durch eindeutige ID und weitere Sicherheitsoptionen
- Automatisierung industrieller Prozesse z.B. um Materialfluss zu steuern
Zum Beispiel:
- Fertigungssteuerung
- Medizintechnik, Pharmazie
- Logistik, Supply Chain
a. Behältermanagement, C-Teile Management
b. Asset Management
Transponder
- Transponder wird aus den Wörtern Transmitter und Responder zusammengesetzt
- Andere gängige Begriffe sind RFID-Tag, RFID-Label, RFID-Etikett (Smart-Labels)
- Er hat die Aufgabe anhand der gespeicherten Informationen, Objekte eindeutig zu identifizieren
- Besteht aus mindestens einem Mikrochip, welcher mit einer Antenne (Spule oder Dipol) verbunden ist
- Hat eine anwendungsspezifische Einhausung / Hülle
- Optisch können RFID-Transponder in Größe und Form beliebig variieren.
- z.B. rund und starre in Form eines RFID Hardtags
- flach und flexibel in Form von RFID Smart-Labels
- Passive RFID-Transponder werden zur Kommunikation durch das RFID-Lesegerät mit Energie versorgt
- Semi-Aktive Transponder haben eine Stützbatterie, die den Chip mit Energie versorgt, zum Daten senden nutzt es jedoch die Energie vom RFID-Lesegerät
- Aktive Tags haben eine eigene Spannungsversorgung (Batterie) und können ihre Daten selbstständig senden
- Personenidentifizierung
- Tieridentifikation
- Objektidentifizierung
- u.v.m.
- RFID-Chips können Daten von wenigen Bytes bis hin zu mehreren KBytes speichern
- Diese werden je nach Frequenz und Protokoll übertragen
- Je nach Frequenz & Energiequellen können aktive Transponder (mit Batterie) bis zu 100 m Reichweite erzielen
- passive Transponder (keine Batterie unterstützte Kommunikation) erreichen je nach Frequenz von wenigen cm bis zu 20 m